10.06.2013

Weniger Ausbildungsverträge neu abgeschlossen – vor allem das Ruhrgebiet ist betroffen

Westfalen (wh). Weniger junge Menschen beginnen eine Berufsausbildung. Um 1,4 Prozent ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge von 2011 auf 2012 in Westfalen gesunken. Vor allem in Ruhrgebietsstädten wie Gelsenkirchen (- 5,6 Prozent), Herne (- 4,8 Prozent) und Hamm (- 4,3 Prozent) gibt es weniger neue Auszubildende in den Betrieben. Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Statistischen Landesamtes hervor.

60.528 Verträge für eine duale Berufsausbildung wurden im vergangenen Jahr in der Region unterschrieben, damit gab es Ende 2012 insgesamt 160.743 Azubis in den westfälischen Städten und Gemeinden. Ihre Gesamtzahl liegt leicht, um 0,7 Prozent, höher als ein Jahr zuvor.

Damit entspricht die Entwicklung in Westfalen in etwa dem Landestrend: NRW-weit wurden zwei Prozent weniger Lehrverträge abgeschlossen, die Gesamtzahl der Auszubildenden blieb konstant.

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