17.03.2022

Weniger Corona-Hilfen in der Bilanz

Die NRW.Bank hat 2021 in Westfalen Fördermittel in Höhe von 4,4 Milliarden Euro vergeben. Nachfrage nach „Corona-Hilfen“ ist gesunken.

2020 hat die Förderbank des Landes noch Förderkredite und Zuschüsse in Höhe von 5,4 Milliarden Euro in der Region neu zugesagt. Dabei spielten noch die Unternehmerkredite eine große Rolle, die im Lockdown ohne Risikoprüfung vergeben wurden, um die Wirtschaft in der Pandemie zu unterstützen. 

Landesweit gab es im vergangenen Jahr eine ähnliche Tendenz. Insgesamt wurden Fördermittel in Höhe von zwölf Milliarden Euro vergeben, knapp ein Drittel weniger als 2020. Das Fazit der NRW.Bank zum abgelaufenen Förderjahr fällt trotz des deutlichen Rückgangs positiv aus. „Die Auswirkungen von Corona lassen langsam nach und zumindest in puncto Förderung scheint die Krise überwunden“, sagt Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.Bank.

Die Bilanz 2021 war in Westfalen wie auch landesweit nach 2020 das zweitbeste Förderergebnis in der Geschichte der NRW.Bank. 2019 gingen lediglich 3,7 Milliarden an Darlehen und Zuschüssen an Unternehmen, Kommunen sowie Bürger in Westfalen.

wsp

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