Ein Landwirtschaftlicher bei der Getreideernte. Foto: Pixabay
19.08.2021

Weniger Getreide

Die Getreideernte ist in Westfalen 2021 erneut schwächer ausgefallen als im Vorjahr. Die Landwirte der Region fuhren 2,56 Millionen Tonnen Getreide ein, 1,2 Prozent weniger als 2020.

Schon im Vorjahr war die Getreideernte in der Region mit 2,67 Tonnen 3,4 Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen sechs Jahre geblieben. 2021 lag die Erntemenge 4,4 Prozent unter dem Mittelwert für die Jahre 2015 bis 2020. 

Bei der wichtigsten Brotgetreideart, dem Winterweizen, ging der Hekatarertrag um 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Wie das statistische Landesamt mitteilt, seien die niedrigeren Erntemengen unter anderem auf das kühle und sonnenscheinarme Frühjahr und auf die überdurchschnittlich hohen Niederschläge ab Mitte Juli zurückzuführen.

Bilanz beim Futtergetreide etwas besser

Über alle Getreidearten (ohne Körnermais) betrachtet, verringerte sich der Ertrag pro Hektar in Westfalen um ein Prozent (landesweit um 1,6 Prozent). Etwas besser entwickelte sich die Ernte für die Futtergetreidearten, zu denen Hafer oder auch Winter- und Sommergerste zählen. Der Hektarertrag legte hier im Vergleich zu 2020 um 4,6 Prozent zu, die Erntemenge stieg um 0,7 Prozent. 

wsp

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