Weniger schwerbehinderte Menschen suchen Arbeit

Westfalen (wh). Der westfälische Arbeitsmarkt entwickelt sich trotz der Euro-Krise positiv, zeigt auch der Rückgang der Arbeitslosigkeit bei schwerbehinderten Menschen. Im September sank die Zahl der gehandicapten Männer und Frauen ohne Arbeit auf 21.511. Das sind 491 weniger als im August, so ein aktueller Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
"Parallel zum Rückgang der allgemeinen Arbeitslosigkeit gab es im September auch eine spürbare Verbesserung bei den arbeitslosen schwerbehinderten Menschen: Ihre Zahl verringerte sich im letzten Monat im Westfalen-Lippe um über 2,2 Prozent. Ich hoffe, dass diese positive Entwicklung sich auch in den nächsten Monaten fortsetzt", kommentierte LWL-Sozialdezernent Matthias Münning die Zahlen.
Das NRW-Arbeitsministerium will gemeinsam mit den Landschaftsverbänden diesen Trend mit mehr Integrationsarbeitsplätzen unterstützen. Dafür soll das Programm "Integration unternehmen!" nun dauerhaft gefördert werden, gab Arbeitsminister Guntram Schneider am heutigen Mittwoch bekannt. In den vergangenen drei Jahren sind durch dieses Projekt 575 Jobs für schwerbehinderte Menschen in westfälischen Integrationsunternehmen, -abteilungen und -betrieben entstanden.