Weniger weiße Flecken
Ein neuer Mobilfunkmast im Kreis Soest soll dabei helfen, einige weiße Flecken im Handynetz zu beseitigen. Erstmals wurde ein solcher Mast in NRW mit Bundesmitteln gefördert.
Bis Anfang 2024 soll in der Gemeinde Möhnesee ein neuer Funkmast errichtet werden, der dann ein etwa 1000 Hektar großes Gebiet mit mobilem Internet versorgt. In diesem liegen rund 60 Haushalte und ein großer Ferienpark, teilt der Kreis Soest mit. Die Signalstärke soll dabei mindestens 4G (LTE) betragen. Mit dem neuen Mast werden im Kreis Soest rund 25 Prozent der weißen Flecken – also Gebiete die von keinem Mobilfunkversorger mit Internet versorgt wurden – geschlossen, heißt es weiter. Dennoch wird es weiterhin einige weiße Flecken im Kreis Soest geben, vor allem im Arnsberger Wald.
„Aufgrund der meist nicht vorhandenen Wohnbebauung und der wenigen Verkehrsstraßen, gestaltet sich die vollständige Erschließung dieser Flächen durch einen Mobilfunkanbieter bisher als schwierig“, erklärt der für den Kreis Soest zuständige Mobilfunkkoordinator Philipp Bußmann.
Das Besondere an dem Projekt im Kreis Soest: Es ist der erste geförderte Mobilfunkmast in NRW und erst der zweite deutschlandweit. Die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG) und das Bundesministerium für Digitales und Verkehr haben dem Funkmastbetreiber „Vantage Towers“ jetzt einen entsprechenden Förderbescheid für die Errichtung des Mastes übergeben.
wsp