
Wenn der Zebrastreifen leuchtet
Ein innovativer Zebrastreifen soll in der münsterländischen Gemeinde Heiden für mehr Sicherheit für Fußgänger sorgen.
Das neue System sei deutschlandweit einmalig, berichtet der Entwicklers Blömen Verkehrs- und Sicherheitstechnik (VuS) mit Sitz in Gescher. Fußgänger werden dabei vor dem Betreten der Straße von Sensoren erfasst, daraufhin wird ein gelbes LED-Blinklicht ausgelöst. Bei Dämmerung und in der Nacht wird zudem ein Laserlicht aktiviert, das für eine Art Lichtteppich sorgt und die Schuhe der Fußgänger anstrahlt. Autofahrer seien damit frühzeitig gewarnt, dass sich Menschen auf der Fahrbahn befinden und könnten frühzeitig abbremsen, heißt es vom Hersteller.
„Günstiger als eine Ampel“
Das System mache das Überqueren des Zebrastreifens besonders bei Dunkelheit deutlich sicherer und sei „günstiger als eine Ampel“, heißt es von Blömen VuS. Das Unternehmen will mit der Pilotanlage in Heiden Erfahrungen sammeln, die sich dann auf andere Kommunen übertragen lassen. Die Gemeinde Heiden verspricht sich von dem beleuchteten Zebrastreifen ein Plus an Sicherheit. „Wir haben sofort zugesagt, als wir gefragt worden sind, ob wir das Pilotprojekt bei uns an den Start bringen wollen. Wir unterstützen neue innovative Ideen solcher Art und erhoffen uns davon eine zusätzliche Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer“, sagt Dr. Patrick Voßkamp, Bürgermeister der Gemeinde Heiden.
wsp