Westfälischer Frieden im Fokus
Die Initiative Westfalen e.V. plant mehrere Veranstaltung im Jubiläumsjahr „375 Jahre Westfälischer Friede“. Alt-Bundespräsident Christian Wulff ist Gast bei einem Bürgerfest in Hamm.
Angesichts des Ukraine-Krieges habe das Jubiläum des Friedensschlusses von 1648, der den 30-jährigen Krieg beendete, eine besondere Aktualität erhalten, heißt es von dem Verein. Der „Westfälische Friede“ sei daher ein wichtiger Anlass im Jahr 2023 um „Krieg und Frieden“ zu thematisieren und die „Zeitenwende“ in der Politik zu erörtern. „Wo könnte das besser diskutiert werden als auf westfälisch-lippischem Boden?“, heißt es vom Westfalen e.V.
Am 21. März veranstaltet der Vereine die Diskussionsveranstaltung „Westfälischer Friede 1648 – Krieg in Europa 375 Jahre später“ in der Kaiserpfalz Paderborn. Referenten sind der Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Generalinspekteur der Bundeswehr a.D. Wolfgang Schneiderhan sowie der katholische Moraltheologe Prof. Dr. Peter Schallenberg. Am 4. August findet in Kooperation mit dem Festival Musiklandschaft Westfalen ein Friedenskonzert in Lengerich statt. Musik soll ein Zeichen für den Frieden setzen, auch einige Impulse zum Thema sind geplant. Höhepunkt des Veranstaltungsjahres beim Westfalen e.V. soll eine große Feier im Hammer Maximilien-Park mit 375 Bürgern aus der ganzen Region sein. Neben dem Historiker Prof. Hans-Ulrich Thamer wird auch ein prominenter Gast auf dem Podium erwartet: Bundespräsident a.D. Christian Wulff diskutiert zur Frage „Ist der Westfälische Friede eine Blaupause für die Bewältigung aktueller Konflikte?“
„Wasserstoffregion Westfalen“
Ein weiteres Schwerpunktthema des Vereins wird 2023 die Energiewende sein. Dabei geht es besonders um die Energiesouveränität und die Frage, wie Westfalen hierzu einen Beitrag leisten könne. Am 7. Februar findet zum Thema „Wasserstoffregion Westfalen“ eine Veranstaltung des Westfalen e.V. im Heinrich-von-Kleist-Forum in Hamm statt. Weitere Informationen und Anmeldung hier.
wsp
