Westfalen: 82,5 Prozent der Wohngebäude befinden sich in Privatbesitz
Westfalen (wh). 82,5 Prozent der Gebäude mit Wohnraum in Westfalen befanden sich nach dem Zensus 2011 (Stichtag 9. Mai 2011) im Eigentum von Privatpersonen. Wie das Statische Landesamt berichtet, waren damit etwa 1,6 Millionen der insgesamt rund 1,9 Millionen Gebäude in der Region in Privatbesitz.
Besonders in ländlichen Gegenden, wo es zahlreiche Einfamilienhäuser gibt, ist der Anteil an Gebäuden im Privatbesitz vergleichsweise hoch: Marienmünster (Kreis Höxter) mit 94,8 Prozent, die Gemeinde Heek (Kreis Borken) mit 94,1 Prozent und die Gemeinde Lippetal (Kreis Soest) mit 93,8 Prozent verzeichnen in Westfalen die höchsten Eigentumsquoten. In größeren Städten wie Gelsenkirchen (63,4 Prozent) und Herne (66,1 Prozent) fallen die Anteile dagegen geringer aus.
In ganz Nordrhein-Westfalen waren 82 Prozent der Wohngebäude Eigentum von Privatpersonen. Damit befanden sich etwa 3,2 Millionen der insgesamt 3,9 Millionen Gebäude an Rhein und Ruhr in Privatbesitz. Alle anderen verteilten sich auf Eigentümergemeinschaften, privatwirtschaftliche Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften und Kommunen.