Westfalen im TV: Ein Arbeiterviertel wird zum Luxusquartier
Mit viel Armut, einer Drogenszene und Prostitution ist die Dortmunder Nordstadt ein schwieriges Pflaster für Kinder, die eigentlich nur Kind sein wollen. Die Doku-Reihe "Nordstadtkinder" erzählt Geschichten der jungen Bewohner aus dem Viertel. Trotz aller Widrigkeiten sehen sie mit viel Neugier und großen Träumen in die Zukunft.
Hier und heute: Nordstadtkinder. Montag bis Freitag, 7. bis 11. Dezember 2015, 18.05 Uhr, WDR
Als Flüchtlinge haben sich die Blaschkes Anfang der 1960er-Jahre in der westfälischen Provinz recht schnell eine solide Existenz aufbauen können. Doch der wirtschaftliche Erfolg kann sie nicht über einen schlimmen Verlust hinwegtrösten: Auf der Flucht ging ihr erster Sohn Arnold als Baby verloren. Ein Film von Regisseur Matti Geschonnek erzählt eine tragikomische Familiengeschichte.
Der verlorene Bruder. Mittwoch, 9. Dezember 2015, 20.15 Uhr, Das Erste
Vom Abriss des alten Stahlwerks bis zur Flutung des Phoenix-Sees im Oktober 2010: Die Filmemacher Ulrike Franke und Michael Loeken haben beobachtet, wie sich der Dortmunder Arbeiterstadtteil Hörde zu einem luxuriösen Wohnquartier gewandelt hat. Ihre Film-Doku "Göttliche Lage" erzählt von alt eingesessenen Hörder Bürgern, Kioskbesitzern und neu hinzu gezogenen Bewohnern am künstlichen See.
Göttliche Lage. Freitag, 11. Dezember 2015, 22.40 Uhr, Arte