24.02.2012

„Westfalenspiele“ sollen regionale Grenzen überwinden

Westfalen (wh). Ein Spielfilm aus und über Westfalen ist eines der Ziele, die der Initiativkreis "Mitten in Westfalen" bei seiner Gründungsveranstaltung vorgestellt hat.
Dafür haben der Soester Autor Michael Gantenberg und weitere Initiativkreis-Mitglieder jetzt den Wettbewerb "Der Berg ruft"" ausgeschrieben: Professionelle Drehbuchautoren werden dazu aufgerufen, einen Spielfilm über das Ruhrgebiet und Südwestfalen zu schreiben, um damit die Region neu in Szene zu setzten. Die beste Geschichte wird mit 8000 Euro prämiert.
Der Drehbuchwettbewerb ist nur eines von zahlreichen Projekten, mit denen die neue Initiative "Mitten in Westfalen" die Regionen Sauerland, Siegerland, Soester Börde und östliches Ruhrgebiet besser vernetzen will. So ist etwa geplant, im kommenden Jahr erstmals die "Westfalenspiele" auszutragen: Ein Sportwettkampf "als westfälische Antwort auf die Streitwagenrennen bei Ben Hur", so Michael Gantenberg, der den Dortmunder Signal-Iduna-Park als möglichen Veranstaltungsort ins Spiel brachte.
Bei der Auftaktveranstaltung in Arnsberg waren sich die Teilnehmer aus den Bereichen Wirtschaft, Hochschule, Kultur / Tourismus und Politik einig, dass regionale Grenzen überwunden werden müssen, um Probleme wie Überalterung, Fachkräftemangel und sinkenden Bevölkerungszahlen zu bewältigen. "Wir müssen das Kirchturmdenken hinter uns lassen", so Arnsbergs Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann, der den Initiativkreis zusammen mit dem Vorsitzenden des Unternehmensverbandes Westfalen-Mitte, Egbert Neuhaus, auf den Weg gebracht hat.

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