
Gemeinsam!
Der 68. Westfalentag des Westfälischen Heimatbunds findet am 14. Juni in Dortmund statt. Im Mittelpunkt steht die Frage, was eine Gesellschaft zusammenhält.
Im Salzlager der Kokerei Hansa kommen Engagierte aus Zivilgesellschaft, Kultur, Politik, Verwaltung und interessierte Bürgerinnen und Bürger zusammenkommen. Sie diskutieren über die Zukunft von gesellschaftlichem Engagement mit Hilfe von Beispielen aus der Praxis. Dr. Georg Lunemann, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und Vorsitzender des Westfälischen Heimatbundes, betont die gesellschaftliche Rolle von sozialem Engagement: „Sorgende Gemeinschaften wirken der zunehmenden Einsamkeit und sozialen Spaltung entgegen. Sie schaffen Räume der Zugehörigkeit, fördern gegenseitige Rücksichtnahme und machen demokratische Werte im Alltag erfahrbar.“
Gesellschaftliche Beteiligung älterer Menschen
In Gesprächsrunden geht es um neue Ideen zu sozialem Engagement: Eine Gruppe mit NRW-Schulministerin Dorothee Feller widmet sich dem Thema, wie Schulen Raum für Engagement schaffen können. Außerdem möchten Expertinnen und Experten herausfinden, wie gesellschaftliche Beteiligung älterer Menschen gestärkt werden kann. Ein „Markt der Ideen“ bietet Möglichkeiten für Mitmachaktionen und Austausch. Schließlich stehen verschiedene Exkursionen in Dortmund zur Auswahl: eine historische Straßenbahnfahrt, eine Stadionführung, eine Stadtrundfahrt, eine Führung durch die Kokerei Hansa oder auch ein Einblick in soziokulturelle Projekte.
Das Kuratorium des Westfälischen Heimatbundes verleiht den Preis für vorbildliches Engagement „Rolle vorwärts“. Der Preis würdigt zukunftsweisende Projekte; die Kategorie „Nachwuchs“ belohnt zudem engagierte Kinder-und Jugendarbeit. Die ausgezeichnete „Heimatarbeit“ soll ein Vorbild für andere Vereine darstellen.
Die Anmeldung zur Teilnahme beim Westfalentag ist noch bis zum 31. Mai hier möglich. Weitere Informationen dazu gibt es beim Westfälischen Heimatbund.
wsp