Westfälische Industrie: 4,7 Prozent weniger Umsatz seit 2008
Westfalen (wh). Der Umsatz der Industrie in Westfalen ist in den vergangenen fünf Jahren um rund 4,7 Prozent gesunken. 2013 erwirtschafteten die Betriebe noch knapp 168 Milliarden Euro – das sind mehr als 8 Milliarden Euro weniger als 2008, zeigt eine Erhebung des Statistischen Landesamtes.
Mit dieser Entwicklung liegt Westfalen im Landestrend. So sanken die Umsätze der NRW-Industrie in den vergangenen fünf Jahren um 4,3 Prozent auf zuletzt 340 Millionen Euro. Eine Ausnahme bildet der Regierungsbezirk Detmold. Dort setzten die Industrieunternehmen 2013 rund 4,6 Prozent mehr um. Positiv entwickelte sich vor allem der Kreis Gütersloh mit einem Plus von 17,1 Prozent.
In den westfälischen Industriebetrieben waren zuletzt rund 675.000 Personen beschäftigt, das sind über 15.000 weniger als vor fünf Jahren. Am stärksten war der Rückgang mit über 20 Prozent in Hamm und Herne.