26.04.2012

Westfälische Kulturkonferenz: Bundesweit einmalige Pläne für gemeinsame Strategie

Bielefeld (wh). "Auf dem Weg zur Kulturvision": Unter diesem Motto diskutierten rund 250 Künstler, Kulturschaffende sowie Entscheider aus Politik und Verwaltung bei der zweiten Westfälischen Kulturkonferenz in der Ravensberger Spinnerei in Bielefeld.
"Das Vorhaben, für ganz Westfalen-Lippe gemeinsame Ziele der Kulturarbeit zu erarbeiten, ist einmalig in ganz Deutschland", sagte Dieter Gebhard, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe, bei der Konferenz. Durch die Größe und Vielschichtigkeit der Region und ihrer Kultur sei eine gemeinsame Strategie notwendig und zukunftsweisend. Ein Vorschlag hierfür sieht sogenannte kulturfachliche Knotenpunkte vor. Besondere kulturelle Kompetenzen bei Städten oder Organisationen sollen demnach so gestärkt werden, dass diese andere Akteure beraten und unterstützen können. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) übernimmt als größter Einzelförderer von Kultur in der Region die Rolle als Moderator des Planungsprozesses.
Bereits konkret sind zwei Initiativen des Projektes "Kultur in Westfalen", das auch Veranstalter der Konferenz war. Im Netzwerk "literaturland westfalen" haben sich über 80 literarische Akteure zusammengeschlossen, die ab September 2012 mit einem Festival die literarischen Stärken in der Region präsentieren. Die "Gärten und Parks in Westfalen-Lippe" stellen mit der neuen, touristisch ausgerichteten Website http://www.gaerten-in-westfalen.de ihre Bedeutung für die Kulturlandschaft heraus und machen Lust auf einen Besuch " zum Beispiel am Tag der Gärten und Parks am 9. und 10. Juni 2012.

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