16.05.2011

Westfälische Künstler beim Evangelischen Kirchentag

Westfalen (wh). Wenn vom 1. bis 5. Juni in Dresden der 33. Deutsche Evangelische Kirchentag gefeiert wird, tragen Musiker, Kabarettisten und Kleinkünstler aus Westfalen maßgeblich zur Programmgestaltung bei.

Das Wittener Klerikale Kabarett Kommando – K 3 präsentiert am Donnerstag, 2. Juni, sein Programm "Viva la Reformation oder außer Thesen nichts gewesen?". Seit 1998 stehen Thorsten Schröder und Micki Wohlfahrt als "K 3" auf der Bühne und setzen sich dort mit viel Humor mit der Kirche auseinander. In Dresden befassen sie sich mit dem anstehenden Jubiläum "500 Jahre Reformation" und interpretieren die Sprüche des Reformators Martin Luther aus Thüringen als "Weisheiten des Ostens".
http://www.kabarett-k3.de

Das boje-Theater-Ensemble aus Marl spielt auf der großen Bühne des Staatsschauspiels Dresden am Freitag, 3. Juni, und Samstag, 4. Juni, das Stück "Les Misérables – Die Elenden". Das Schauspiel von Cornelia Wagner orientiert sich am gleichnamigen Roman von Victor Hugo und enthält zahlreiche musikalische Elemente.
http://www.esm.de/boje

Eine feste Größe im Veranstaltungskalender der Stadt Bünde war bis Anfang des Jahres die Konzert-Gottesdienstreihe FeierAbend, bei der bekannte Lobpreislieder nationaler und internationaler Songwriter gespielt wurden. Rund 4000 Jungendliche besuchten seit 1996 die ungewöhnlichen Auftritte von Stephan Gosch und seiner Band. Auf dem Kirchentag gibt es nun eine Zugabe der sieben Musiker aus Ostwestfalen.
http://www.stephan-gosch.de/

Über Risiken und Nebenwirkungen seines Kabarettprogramms sagt der Teilzeitpfarrer Martin Funda: "Wenn sich jemand totlacht, kann ich ihn auch gleich beerdigen." Seit 30 Jahren verbreitet der Sprockhöveler sein "profundes Halbwissen über Gott und die Welt". In Dresden präsentiert er am Donnerstag, 2. Juni, und Samstag, 4. Juni, sein neues Programm "Unglaublich – eine Mischung aus rechtem Weg und linker Gesinnung".
http://martinfunda.de

Der Chor Die Zugvögel aus Unna ist nach den rassistischen Übergriffen in Solingen und Hoyerswerda entstanden: "Wir wollten ein Zeichen setzen gegen Rassismus und Gewalt mit dem, was wir konnten: Singen", sagt Chorleiter Reinhard Fehling. Seitdem interpretieren die Frauen und Männer internationale Lieder in den jeweiligen Landessprachen. Beim Kirchentag tritt die Formation unter dem neuen Namen Ruhr To Go am Donnerstag, 2. Juni, und Freitag, 3. Juni, auf.
http://www.zugvoegel-unna.de

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