„What’s up, Deutschland“: Dortmunder Sprachwissenschaftler untersuchen Kurznachrichten
Dortmund (wh). WhatsApp-Nachrichten sind längst nicht mehr nur für Jugendliche eine wichtige Kommunikationform. Anfang 2014 zählte der Nachrichtendienst bundesweit mehr als 30 Millionen aktive Nutzer. Im Forschungsprojekt "What"s up, Deutschland" untersuchen Sprachwissenschaftler nun die Kurznachrichten. Beteiligt ist auch ein westfälischer Forscher.
Der Linguist Dr. Michael Beißwenger vom Institut für Germanistik an der Technischen Universität Dortmund zählt zum Team der Projektbeteiligten mehrerer Hochschulen. Er erforscht seit einigen Jahren internetbasierte Kommunikation, also zum Beispiel die Sprache in Chat-Foren.
Über die Website http://www.whatsup-deutschland.de können WhatsApp-Nutzer ab dem heutigen Montag ihre Nachrichten dem Projekt zur Verfügung stellen. Die Wissenschaftler wollen unter anderem die Sprache der Kurznachrichten untersuchen und auch herausfinden, wie Smileys darin eingesetzt werden.