„Whistleblower & Vigilanten“: Ausstellung im Dortmunder U befasst sich mit Netzaktivisten
Dortmund (wh). Zwischen Verrat und Freiheitskampf, zwischen zivilem Ungehorsam und Terrorismus: Die Ausstellung "Whistleblower & Vigilanten. Figuren des digitalen Widerstands" im Dortmunder U beschäftigt sich ab Freitag, 8. April 2016, mit Netzaktivisten.
Vor rund 20 Jahren begannen die ersten Künstler und Kritiker, auf die zunehmende Kommerzialisierung des Internets hinzuweisen. Seitdem hat sich mit dem sogenannten "Internet Vigilantism" ein teils radikaler Online-Aktivismus entwickelt. Zu den Figuren des digitalen Widerstands zählen die Whistleblower Edward Snowden und Chelsea Manning, WikiLeaks-Sprecher Julian Assange oder auch die Anonymous-Bewegung.
Die Ausstellung des Hartware MedienKunstVereins (HMKV) fragt, was Hacktivisten, Whistleblower und Vigilanten verbindet, wie ihre Rechtsvorstellungen aussehen und wer in welchem Sinne handelt. Inhaltliche Abgrenzungen und Überschneidungen der unterschiedlichen Aktivisten werden durch die räumliche Gliederung angedeutet. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den unterschiedlichen Selbstlegitimierungsstrategien.