William Kentridge bei den Ruhrfestspielen
Die Ruhrfestspiele kündigen für das Festival 2025 eine Deutschlandpremiere an. Intendant Olaf Kröck verlängert bis 2030.
Mit einer Deutschlandpremiere und einem Höhepunkt des Neuen Zirkus bieten die Ruhrfestspiele erste Einblicke in ihr Programm für 2025. Als Koproduzent präsentiert das Theaterfestival im „Kentridge-Jahr“ 2025 mit „The Great Yes, The Great No“ eine neue Inszenierung von William Kentridge; zu sehen in Recklinghausen vom 6. bis 8. Juni. Der 70. Geburtstag des südafrikanischen Künstlers wird im nächsten Jahr unter anderem mit einer großen Retrospektive im Essener Museum Folkwang in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gefeiert. Kentridge ist bekannt für Inszenierungen, die Theater, Musik, Tanz und Zeichnungen zu Gesamtkunstwerken verschmelzen lassen. Kentridge habe ein visionäres Werk kreiert, in dem er die Grenzen von Bildender und darstellender Kunst überwindet, die Kolonialgeschichte reflektiert und für Menschenrechte einsteht, heißt es von den Ruhrfestspielen. Der Vorverkauf für „The Great Yes, The Great No“ beginnt am heutigen Freitag. Ebenfalls bei den Ruhrfestspielen zu sehen sein wird die Zirkus-Produktion „Exit”. Die Bühne wird zur Welt aus Türen und Wänden, die die vier Performer auf eine intensive Reise an die Grenzen von Balance und Vertrauen schickt, heißt es in einer ersten Ankündigung. Zu sehen sein wird die Inszenierung des belgischen Kollektivs Circumstances ebenfalls vom 6. bis 8. Juni.
Olaf Kröck verlängert
Geleitet wird das Festival auf Recklinghausens „grünem Hügel“ von Olaf Kröck. Dessen Vertrag als Intendant wird um weitere vier Jahre bis 2030 verlängert, hat der Aufsichtsrat des Festivals entschieden. Die nächste Spielzeit der Ruhrfestspiele findet vom 1. Mai bis zum 8. Juni 2025 statt. Weitere Informationen finden Sie hier.
wsp