Windkraftstudie sieht wenig Potenzial für weitere Anlagen in Westfalen
Westfalen (wh). Das Flächenpotenzial für den Bau von Windkraftanlagen in Westfalen ist weitgehend ausgeschöpft. Das geht aus einer Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor. In anderen Regionen Deutschlands sieht die Studie dagegen noch ausreichend Möglichkeiten für den Ausbau der Windenergie.
Die Wissenschaftler haben mithilfe einer geodatenbasierten Analyse herausgearbeitet, welche Flächen in Deutschland sich prinzipiell für die Nutzung der Windenergie eignen. Neben naturschutzrechtlichen Vorgaben, der aktuellen Flächennutzung sowie natürlichen Standortfaktoren wie den Windverhältnissen und dem Relief berücksichtigt die Analyse den Einfluss von Festlegungen der Länder.
In weiten Teilen Westfalens lassen die regionalplanerischen Vorgaben kaum weitere Gebiete für Windenergie zu. Derzeit sind in den Münsterlandkreisen Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf mehr als 2 Prozent der Fläche für die Nutzung von Windenergie ausgewiesen.