27.01.2015

Wirtschaftsstudie: Positive Entwicklung in weiten Teilen Westfalens

Westfalen (wh). Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass sich das Münsterland in den kommenden Jahren weiterhin positiv entwickeln wird. Aus der jetzt vorgestellten Studie "Wirtschaftsstandort NRW 2030" der Schweizer Prognos AG geht hervor, dass in der Region die Bruttowertschöpfung bis zum Jahr 2030 voraussichtlich um jährlich über 1,3 Prozent steigen wird. Abgeschwächt gilt diese Entwicklung auch für Teile Südwestfalens und Ostwestfalen-Lippes.

Deutlich weniger positiv schätzen die Experten die Zukunftsaussichten für das Ruhrgebiet ein. "Während Köln, Bonn und Düsseldorf als städtische Zentren neben Münster herausstechen, kann das Ruhrgebiet in der Wertschöpfungsentwicklung nicht punkten", heißt es in der Studie. Strukturschwache Kreise, die mit rückläufigen Erwerbspersonenzahlen konfrontiert sind, stünden in Zukunft noch viel stärker vor der Herausforderung, mit den Folgen umzugehen.

Landesweit prognostiziert die 40-seitige Veröffentlichung eine positive Zukunft mit deutlichem Wirtschaftswachstum und sinkenden Arbeitslosenzahlen. Voraussetzung dafür sei allerdings der richtige politische Umgang mit dem demografischen Wandel sowie die Stärkung von Industrie und Infrastruktur.

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