28.11.2014

WirtschaftsWoche-Städteranking: Dortmund entwickelt sich positiv

Westfalen (wh). Unter den Ruhrgebietsstädten hat sich Dortmund in den vergangenen fünf Jahren am besten entwickelt, zeigt ein neues Städteranking des Magazins WirtschaftsWoche, der Website Immobilienscout24 und des Forschungsinstituts IW Consult.

Die Untersuchung ist nach Angaben der WirtschaftsWoche der "umfangreichste Leistungs-Check für Kommunen in Deutschland". Sie beinhaltet zwei Aspekte: Für das Niveauranking wurden 53 wirtschaftliche und soziale Indikatoren aller 69 kreisfreien Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern verglichen; das Dynamikranking zeigt die Veränderung von 40 Indikatoren in einem Fünfjahreszeitraum.

Mit Platz 46 in der Dynamik-Rangliste liegt Dortmund im hinteren Mittelfeld, dennoch schreibt die WirtschaftsWoche: "Der Trend für Dortmund zeigt nach oben. Die Stadt hat sich im Dynamikranking um sieben Ränge verbessert und die Konkurrenz aus Gelsenkirchen (Rang 68) deutlich hinter sich gelassen. Besonders die Entwicklung bei Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsstruktur ist positiv." Hervorgehoben werden Projekte wie der Phoenix-See und das Kreativkaufhaus in der Nordstadt.

Vorn im Städtevergleich liegt Münster. Im Dynamikranking erreicht die westfälische Stadt Rang 41. Im Niveauranking liegt sie auf Platz 17. Positiv bewertet wird hier unter anderem der aktive Wohnungsbau und die Bedeutung von Wissenschaft und Bildung.

Die meisten Ruhrgebietsstädte werden deutlich negativer eingeschätzt. Eine hohe Jugendarbeitslosigkeit, ein geringes Wachstum der Arbeitsplätze und eine sinkende Steuerkraft je Einwohner führten dazu, dass etwa Gelsenkirchen sowohl im Niveauranking (Platz 69) als auch bei der Dynamik (Platz 68) ganz hinten liegt.

Auf den Spitzenplätzen des Städterankings liegen München (Niveau) und Wolfsburg (Dynamik).

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