09.03.2012

Wisent-Projekt: Internationale Wissenschaftler kommen nach Bad Berleburg

Bad Berleburg (wh). Wie geht es dem Wisent in Europa? Über diese und andere Fragen sprechen vom 12. bis 14. März über 50 internationale Experten in Bad Berleburg. Die Wissenschaftler aus Deutschland und Europa wollen sich über das Wittgensteiner Artenschutzprojekt informieren und Erfahrungen von eigenen Wisent-Standorten weitergeben.
Der erste internationale Wisent-Workshop soll Bad Berleburg dauerhaft als Standort für den wissenschaftlichen Austausch rund um die vom Aussterben bedrohten Bisonart etablieren: "Das faszinierende und für Westeuropa einmalige Artenschutzprojekt hat schon jetzt eine große Beachtung im In- und Ausland erfahren. Ich bin mir deshalb sicher, dass sich Bad Berleburg einen festen Platz im Kalender der Wisent-Wissenschaft erarbeiten kann", so Bernd Fuhrmann, erster Vorsitzender des Trägervereins Wisent-Welt-Wittgenstein.
Um auch interessierte Bürger an der Veranstaltung teilhaben zu lassen, wird es am 12. März um 19 Uhr eine Publikumsveranstaltung geben, bei der unter anderem der renommierte Wisent-Experte Joep van de Vlasakker aus Belgien über internationale Projekte informiert und Fragen beantwortet.
Seit rund zwei Jahren wird in Bad Berleburg eine Wisent-Herde auf ihre Freisetzung in einem 4.300 Hektar großen Wald vorbereitet. Im Winter 2012/2013 soll es erstmals nach mehreren Hundert Jahren wieder frei laufende Wisente im Rothaargebirge geben.
Bis es soweit ist, können sich Wisent-Fans über die Schokoladen-Variante des Bisons freuen: "Schoko-Paulchen", eine süße Kreation des renommierten Patissiers Markus Podzimek, wurde jetzt auf der Internationalen Tourismus Börse in Berlin als "unwiderstehlicher Botschafter der Region" vorgestellt.

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