22.06.2011

Wissenschaftliche Hilfskräfte: Bochumer AStA will Arbeitsbedingungen verbessern

Bochum (wh). Einstieg in die Forscherkarriere oder Kopieren ohne Ende? Jobs als wissenschaftliche Hilfskraft bieten Studenten oftmals Chancen auf eine Promotion, können jedoch auch ein Abhängigkeitsverhältnis mit ungewissen Aussichten sein. Die AStA-Studierendenvertretung der Ruhr-Universität Bochum (RUB) will in Kooperation mit dem Verein zur Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses (VVwN) und der Bildungsgewerkschaft GEW die Arbeitsbedingungen der Hilfskräfte verbessern.
"In vielen Fällen sind die Professoren gleichzeitig Arbeitgeber und Prüfer. Dies kann dazu führen, dass die Studenten ausgenutzt werden. Es wird zum Beispiel erwartet, dass sie ständig verfügbar sind oder sogar abends noch auf Abruf Aufgaben erledigen", berichtet Paula Wiesemann, Vorsitzende des VVwN von den Erlebnissen einiger Kommilitonen.
Die Arbeitsgruppe will solche Erfahrungen sammeln und die Hilfskräfte durch Treffen besser miteinander vernetzen. Dabei soll es um die Rechte und Pflichten in den Arbeitsverhältnissen gehen sowie um Hilfe bei Problemen.

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