Wohnen am Wasser: Trabrennbahn Recklinghausen soll zu einem See werden
Recklinghausen (wh). Ein See inmitten einer Siedlung mit rund 1000 Wohnungen soll auf dem Areal der ehemaligen Trabrennbahn in Recklinghausen entstehen. Der Stadtrat sprach sich am Montagabend für diesen Vorschlag aus, der als Gewinner aus einem Architektenwettbewerb hervorgegangen war.
Der Entwurf "Wohnen am Hillersee" der Dortmunder Städtebauerin Prof. Christa Reicher und des Freiraumplaners Frank Flor sieht vor, das Geläuf der früheren Trabrennbahn unbebaut zu lassen und stattdessen in einen See umzuwandeln. Als "prägendes Element" des Ortes bleibe es damit in seiner Dimension erhalten, heißt es in der Beschreibung.
Die komplette Entwicklung des 39 Hektar großen Geländes im Stadtteil Hillerheide wird nach Einschätzung der Stadt Recklinghausen zehn bis 15 Jahre in Anspruch nehmen. Bis Ende des Jahres soll die Verwaltung die Kosten schätzen und die Wirtschaftlichkeit berechnen, um einen Förderantrag bei der Bezirksregierung stellen zu können.