19.09.2017

Wohnstatistik: Im Münsterland wird kräftig gebaut

Westfalen (wh). Knapp 4,1 Millionen Wohnungen zählten Statistiker am Ende des vergangenen Jahres in Westfalen; das sind fast 2,5 Prozent mehr als vor fünf Jahren. Gerade im Münsterland wurde mehr gebaut.

Mit einem Zuwachs von 5,6 Prozent im Wohnungsbestand seit Ende 2010 zeigt Münster das größte Plus im Vergleich der kreisfreien Städte und Landkreise in NRW. Auch in den umliegenden Kreisen wurde neuer Wohnraum geschaffen. So legten der Kreis Coesfeld um 4,8 Prozent zu und der Kreis Borken um 5,4 Prozent. Auch die Kreise Paderborn (+4,5%) und Gütersloh (+4,4%) liegen in der Erhebung des Statistischen Landesamtes noch vor Großstädten wie Köln und Düsseldorf. In den Ruhrgebietsstädten liegt der Zuwachs in der Regel bei unter zwei Prozent.

Dominiert wird der Wohnungsbestand in Westfalen von größeren Wohnungen mit mehr als drei Räumen. Dabei hat die durchschnittliche Wohnfläche je Einwohner seit 2010 um rund 0,3 Quadratmeter auf etwa 46 Quadratmeter zugelegt, zeigt die Erhebung. Landesweit gab es einen ähnlichen Trend mit einer Zunahme des Wohnungsbestandes von 2,5 Prozent in den vergangenen fünf Jahren.

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