27.09.2012

Wohnungsbau: Münsterland liegt landesweit vorn

Westfalen (wh). Als Folge der Finanzmarktkrise steigt die Nachfrage nach Wohnimmobilien in Westfalen in diesem Jahr deutlich, während das Wohnungsangebot knapper wird. Das zeigt der Wohnungsmarktbericht der Bausparkasse LBS.
Gerade im Regierungsbezirk Münster hat demnach der Wohnungsneubau angezogen und zeigt mit 29 Neubau-Genehmigungen je 10.000 Haushalte die landesweit höchste Bauintensität. Durch ein knappes Angebot von Gebrauchtimmobilien und eine deutlich gestiegene Nachfrage prognostiziert die LBS einen weiteren Preisanstieg.
Auch in Ostwestfalen-Lippe wird das Angebot für Kaufinteressenten zunehmend knapper. Mit 23 Neubau-Genehmigungen je 10.000 Haushalte liegt die Bauaktivität in der Region an landesweit zweiter Stelle.
Nicht in Schwung komme jedoch der Wohnungsneubau im Regierungsbezirk Arnsberg, urteilt der LBS-Bericht. Mit nur elf Genehmigungen pro 10.000 Haushalte liege die Region deutlich unter dem landesweiten Schnitt von 18, zudem sei die Zahl der neu errichteten Wohnungen leicht rückläufig. Dabei beobachtet die Bausparkasse im Sauer- und Siegerland eine deutlich steigende Nachfrage nach Wohnungen, selbst in kleineren Orten. Zentrumsnähe und eine funktionierende Infrastruktur seien für Interessenten ein wichtiges Kriterium.

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