30.01.2013

Wohnungsmarktreport: Deutliche Mietpreissteigerungen in Münster, in anderen Regionen wird Wohnen günstiger

Westfalen (wh). Münsters Mieten sind in den vergangenen drei Jahren durchschnittlich um 9,7 Prozent gestiegen. Das ist die stärkste Steigerung der Kaltmiete in NRW zwischen 2009 und 2012. Mit durchschnittlich 8,16 Euro pro Quadratmeter liegen die Mieten in Münster knapp 40 Prozent höher als in Bottrop, der Stadt mit der zweithöchsten Durchschnitts-Kaltmiete in Westfalen. Das zeigen Zahlen des Wohnungsmarktreports der Landesentwicklungsgesellschaft LEG, die die Geographische Kommission des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ausgewertet hat.
Überproportionale Mietpreissteigerungen gab es zwischen 2010 und 2012 auch im Münsterland. Gründe sieht die Landesentwicklungsgesellschaft in der wachsenden Wirtschaft und der damit verbundenen, steigenden Kaufkraft der Haushalte.
Gesunken sind die Kaltmieten hingegen im Märkischen Kreis, im Ennepe-Ruhr-Kreis, in den Kreisen Unna und Recklinghausen sowie in den Städten Dortmund und Gelsenkirchen. Als wichtige Faktoren gelten dort der wirtschaftliche Strukturwandel und eine älter werdende Gesellschaft. Am günstigsten sind die Kaltmieten mit 3,80 Euro pro Quadratmeter im Kreis Höxter.
Die Mieten sind in fast allen Teilen NRWs in den vergangenen drei Jahren gestiegen. Neben Münster verzeichneten der Kreis Borken und Bottrop die höchsten Steigerungen.

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