03.06.2013

„Wünsche“: Hülshoff-Preisträgerin Judith Kuckart stellt neuen Roman vor

Schwelm (wh). Eine Geschichte von Heimatsuche und Sehnsucht, zwischen Westfalen und London: Mit ihrem neuen Roman "Wünsche" hat Judith Kuckart große Beachtung in den Feuilletons erfahren. Als eine der "profiliertesten Schriftstellerinnen ihrer Generation" (Die Welt) wird sie gefeiert. Nun stellt die in Schwelm geborene Autorin ihr Werk bei Lesungen in Westfalen vor.

Kuckart lebt bereits seit einigen Jahren in Berlin und Zürich, die Heimat beeinflusst ihre Arbeit jedoch stets: "Was mir dieser Ort mitgegeben hat " und die Konturen werden mit den Jahren klarer und fransen nicht, nein gar nicht aus! " das sind Bilder, Bühnenbilder, Szenarien, in denen ich meine teils erfundenen, teils erinnerten Geschichten spielen lassen kann", schilderte Kuckart ihre Beziehung zu Schwelm in der Danksagung zum Margarete-Schrader-Preis der Universität Paderborn 2006.

"Wünsche", ihr neues, bei Dumont erschienenes Buch, erzählt die Geschichte einer Berufsschullehrerin aus der Kleinstadt, die am Silvestertag im Hallenbad einen Ausweis klaut und heimlich mit neuer Identität nach London flüchtet, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Doch selbst in der Weltstadt trifft sie wieder auf die Provinz.

Kuckart, die 2012 mit dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe ausgezeichnet wurde, liest am Freitag, 7. Juni 2013, um 19 Uhr im Kunstquartier Hagen. Am 19. Juni diesen Jahres ist sie mit einer Lesung auf der Burg Hülshoff in Havixbeck zu Gast, am 9. Oktober bei den Bielefelder Literaturtagen und gegen Jahresende am 21. Oktober an der Universität Paderborn.

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