28.04.2014

Zahl der schwerhinderten Menschen steigt

Westfalen (wh). Rund 850.000 schwerbehinderte Menschen lebten Ende 2013 in Westfalen. Damit haben 10,5 Prozent der Bevölkerung in der Region einen Behinderungsgrad von mindestens 50 Prozent. Landesweit liegt die Quote bei 10,1 Prozent.

Die Zahl der schwerbehinderten Menschen in Westfalen ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich, um 6,5 Prozent, gestiegen, zeigt die Erhebung des Statistischen Landesamtes. In den meisten Fällen führen organische Erkrankungen zu einer Behinderung, an zweiter Stelle stehen Krankheiten des Nervensystems sowie geistig-seelische Störungen.

Ein Grund für die steigende Zahl der Schwerbehinderten ist der demografische Wandel, so sind mehr als die Hälfte der Betroffenen laut den Zählungen der Statistiker mindestens 65 Jahre. Auch der medizinische Fortschritt mit besseren Therapiemöglichen hat zur Folge, dass immer mehr Menschen mit einer Behinderung leben.

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