Mona Schulzek gewinnt den diesjährigen Kunstpreis „junger westen“. Foto: Stadt RE
06.09.2023

Zeitgenössische Impulse

Der 39. Kunstpreis „junger Westen“ geht an die Bildhauerin Mona Schulzek. Die Düsseldorferin wird mit dem mit 20.000 Euro dotierten Förderpreis der Stadt Recklinghausen ausgezeichnet.

Mona Schulzek, geboren 1992, hat erst kürzlich ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschülerin des Bildhauers Gregor Schneider abgeschlossen. Bereits 2022 wurde sie für ihre Installation „Outer Space Transmitter“ ausgezeichnet und erhielt 2019 das Max-Ernst-Stipendium. Ihre Arbeiten sind unter anderem in der Sammlung des Kunstmuseums Bochum vertreten. Schulzek hat bereits in Frankreich, Österreich und Spanien ausgestellt. „In ihrem Werk zeigt sich exemplarisch, was eine bildhauerische Praxis in den Kategorien Plastik, Skulptur und Installation heute leisten kann: Zeitgenössische Impulse zu geben für das, was wir als Raum versuchen zu begreifen“, kommentierte Nico Anklam, Direktor der Kunsthalle Recklinghausen, die Entscheidung der Jury. 

Preisgeld verdoppelt

Der Kunstpreis „junger westen“ wird seit 1948 vergeben. Zu den Preisträgern zählen unter anderem Gerhard Richter und Michael Sailstorfer. In diesem Jahr wurde das Preisgeld erstmals von 10.000 auf 20.000 Euro erhöht. Dies Auszeichnung ist verbunden mit einer Ausstellung im Obergeschoss der Kunsthalle Recklinghausen. Neben Schulzeks Werk werden vom 3. Dezember 2023 bis 11. Februar 2024 auch Arbeiten von 21 weiteren Künstlern präsentiert. 

wsp

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