05.11.2013

Zensus: Kirchen in Westfalen verlieren immer mehr Mitglieder

Westfalen (wh). Die Zahl der Kirchenmitglieder ist in Westfalen in den vergangenen Jahren deutlich gesunken.

Wie das Statistische Landesamt anhand von Ergebnissen des Zensus berichtet, lebten in der Region zum Stichtag am 9. Mai 2011 rund 3,3 Millionen Katholiken (40,6 Prozent) und 2,7 Millionen Protestanten (33,2 Prozent). Im Vergleich zur letzten Volkszählung im Jahr 1987 sank damit die Zahl der Katholiken um etwa 250.000, die der Protestanten um rund 500.000 Personen. Auch landesweit ist die Zahl der Menschen, die der römisch-katholischen sowie der evangelischen Kirche angehören, im vergangenen Vierteljahrhundert stark zurückgegangen.

Den NRW-weit höchsten Einwohneranteil mit katholischer Konfession verzeichnete 2011 der Kreis Borken mit 72,6 Prozent. Der Kreis Minden-Lübbecke weist den höchsten Anteil an Personen auf, die der evangelischen Kirche angehören (62,9 Prozent).

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