Ein neues Zentrum Wald und Holzwirtschaft wurde in Arnsberg eröffnet. Foto: S. Hermann & F. Richter/Pixabay
19.02.2020

Zentrum erforscht Wald der Zukunft

In Arnsberg ist ein neues Zentrum für Wald und Holzwirtschaft eröffnet worden. Im Mittelpunkt steht die klima- und waldbezogene Forschung.

Sechs Teams aus unterschiedlichen Fachgebieten erforschen im Waldzentrum zum Beispiel Baumarten für den Waldbau im Klimawandel, gewinnen Saatgut für neue Wälder, treiben den CO2-Speicher Holzbau voran und engagieren sich in der berufspraktischen Ausbildung für Waldarbeit, teilt der Landesbetrieb Wald und Holz NRW mit. Das Waldzentrum ist Teil des Landesbetriebs. Insgesamt arbeiten dort mehr als 100 Menschen.

„Im neuen Zentrum können zu naturwissenschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Fragestellungen eng verzahnt Lösungen erarbeitet werden, von denen die Praxis und die Aus- und Fortbildung direkt profitieren“, betonte Ministerin Heinen-Esser bei der Eröffnung des Zentrums. Forstleute, Waldbesitzer und die Holzwirtschaft sollen von den Erkenntnissen gleichermaßen profitieren.

Im Waldpakt vereinbart

Im Waldpakt „Klimaschutz für den Wald – unser Wald für den Klimaschutz“, den die Landesregierung im Dezember gemeinsam mit Verbänden aus Forst- und Holzwirtschaft, Naturschutz und Berufsvertretung unterzeichnet hatte, war auch die Gründung des Waldzentrums vorgesehen. Die neue Einrichtung soll die wald- und klimabezogene Forschung stärken. Vor allem mit Blick auf den Klimawandel und die aktuellen Schäden im Wald durch Sturm, Dürre und Borkenkäfer soll dabei der Wissenstransfer in die Praxis eine besondere Rolle spielen.

wsp

 

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