30.04.2013

Zentrum für Nanotechnologie stärkt Wissenschaftsstandort Münster

Münster (wh). Mit dem neu eröffneten "Nano Bioanalytik Zentrum Münster" und einem geplanten "Center for Soft Nanoscience" wird der Forschungsstandort Münster gestärkt.

Das neue Nano-Bioanalytik-Zentrum ist ein Spezialgebäude, das Unternehmen und Wissenschaft eine spezialisierte Infrastruktur bietet. Für die Forschung mit kleinsten Teilchen musste das Gebäude strenge Kriterien erfüllen. So muss es unter anderem absolut erschütterungsfrei sein, um Messungen nicht zu verfälschen.

Unternehmen, die mit biologischen Materialien im Bereich der Nanotechnologie arbeiten, können Räume in dem Zentrum mieten. Die Universität Münster hat bereits ein Biomedizinisches Transferzentrum eingerichtet. Dort wollen Wissenschaftler an der Entwicklung neuer Verfahren für den Nachweis von Nanomaterialien in Zellen und Geweben forschen.

Das von der Universität Münster geplante "Center for Soft Nanoscience" könnte den Forschungsbereich weiter ausbauen. Ziel ist, in dem neuen Zentrum Nanomaterialien nach dem Vorbild der Natur zu entwickeln. Der Wissenschaftsrat hat die Planungen geprüft und für förderungswürdig befunden. Die abschließende Entscheidung über die Förderung wird auf der Grundlage der Empfehlung in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern am 28. Juni 2013 gefällt.

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