
Zerbrechliches Paradies
Seit einem Jahr ist die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Gasometer in Oberhausen zu sehen. Ursprünglich sollte sie Ende 2022 auslaufen. Nun wurde sie bis November 2023 verlängert.
Die Schau haben schon mehr als 700.000 Menschen gesehen. Sie zeigt die Schönheit der Natur und den Einfluss des Menschen auf seine Umwelt. Es ist die erste Ausstellung nach der zweijährigen Sanierungspause des Gasometers. Im Zentrum steht die Klimageschichte des Planeten. Zu sehen sind preisgekrönte großformatige Fotos und Videos zum Beispiel von kletternden Faultieren in den Baumwipfeln des Regenwaldes oder von tobenden jungen Eisbären. Dank neuester 3D-Technik können die Ausstellungsbesucher das größte Regenwaldschutzgebiet der Welt, den Nationalpark Tumucumaque, virtuell erkunden und dabei in die Rolle verschiedener Bewohner dieses Urwaldes schlüpfen, teilt der Gasometer mit.
Auf einer weiteren Ebene steht der ökologische Fußbabdruck des Menschen im Mittelpunkt. Die Schau zeigt, welchen Einfluss der Mensch auf das Ökosystem des Planeten hat. „Ziel der Ausstellung ist es, die schützenswerte Schönheit unseres Planeten zu zeigen; das heißt aber auch, auf Missstände hinzuweisen, die unser Paradies bedrohen. Bereits heute gibt es allerdings vielversprechende Lösungsansätze, die wir exemplarisch darstellen“, sagt Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin der Gasometer GmbH.
Blick aus dem Weltraum
Höhepunkt der Ausstellung ist eine alte Bekannte: Im 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers hängt noch einmal die 20 Meter große Erdkugel aus der Erfolgsausstellung „Wunder der Natur“. Sie wurde komplett neu überarbeitet und ermöglicht einen Blick auf den blauen Planeten, als würde der Betrachter im Weltraum schweben.
wsp