Zukunftsakademie NRW soll im Herbst an den Start gehen
Bochum (wh). Die von der Landesregierung, dem Schauspielhaus Bochum und der Stiftung Mercator entwickelte "Zukunftsakademie NRW" soll noch im Herbst dieses Jahres ihren Betrieb aufnehmen. Fünf festangestellte Mitarbeiter werden sich dann am Standort Bochum mit den Fragen nach der Stadtgesellschaft von morgen beschäftigen.
"Wir haben in den vergangenen Monaten das Konzept der Zukunftsakademie weitergedacht und eine klare Zielsetzung definiert", sagt Winfried Kneip, Leiter des Kompetenzzentrums Bildung der Stiftung Mercator, zum Stand der Dinge. In der interdisziplinären Forschungsstätte wird es vor allem darum gehen, wie in einer heterogener werdenden Gesellschaft der Zugang zu kultureller Bildung erleichtert werden kann, um so für mehr Chancengleichheit zu sorgen. Kneip: "Eine Institution, die diesen Prozess steuert und in die Praxis umsetzt, fehlt bislang und wird bundesweit einzigartig sein."
In den nächsten Tagen wird die Zukunftsakademie NRW als Verein gegründet. Danach sollen Mitarbeiter rekrutiert und mögliche Standorte in Bochum gesichtet werden.