So sieht der Hansapark in Dortmund-Huckarde im prämierten Entwurf für die IGA 2027 aus. Grafik: bbz landschaftsarchitekten berlin GmbH
08.07.2020

Zukunftsgarten

Die Gestaltung der Zukunftsgärten der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 im Ruhrgebiet nimmt Form an. In einem Wettbewerb wurden die besten Entwürfe für den „Emscher nordwärts“-Garten in Dortmund von einer Jury ausgewählt und prämiert.

16 nationale und internationale Architektenbüros haben sich am Wettbewerb beteiligt und ihre Vorschläge für die Gestaltung des eintrittspflichtigen Bereichs der Gartenschau eingereicht. In dem Gebiet rund um die Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde liegen der Grünanger, das Brückenbauwerk „Haldensprung“, das Bahnbetriebswerk Mooskamp, der Energiecampus sowie der Deusenberg. Nördlich und südlich des Geländes sollen im Rahmen der IGA 2027 zusätzlich entlang der Emscher die angrenzenden Stadtteile und Landschaftsräume stärker miteinander verbunden und die Quartiere gestärkt werden.

Neuer Park auf altem Kokereigelände

Mit dem ersten Preis im Wettbewerb wurde der Entwurf des Büros bbz landschaftsarchitekten berlin ausgezeichnet. Dieser zeigt einen neuen Park auf dem alten Industriegelände rund um die Kokerei Hansa in Huckarde. Im Mittelpunkt steht dabei ein „Wolkenspielplatz“ mit Nebelbildung. Der Entwurf überzeuge durch seine Großzügigkeit und Eleganz, heißt es in der Begründung der Jury. Auch der Haldensprung zum Deusenberg sei einladend und attraktiv gestaltet.

Der Siegerentwurf zeigt den Haldensprung, der die Kokerei mit dem Deusenberg in Dortmund verbinden. Grafik: bbz landschaftsarchitekten berlin GmbH

Der Siegerentwurf zeigt den Haldensprung, der die Kokerei mit dem Deusenberg in Dortmund verbindet. Grafik: bbz landschaftsarchitekten berlin GmbH

Gelsenkirchen, neben Dortmund und Duisburg einer der Hauptschauplätze der IGA 2027, hat kurz vor der Sommerpause einen Realisierungswettbewerb ausgelobt. Hier werden Ideen für die „Zukunftsinsel“ gesucht. „Gartenschauen sind heute viel mehr als bunte Blumen. Wir sind gespannt auf innovative Wettbewerbsbeiträge, die einen nachhaltigen Effekt auf die gesamte Stadtentwicklung haben und unsere Stadt im Hinblick auf Klimaschutz, Mobilität und Wohnen, aber auch beim Thema Digitalisierung ein ganzes Stück voranbringen“, sagte Gelsenkirchens IGA-Beauftragter Christoph Prinz. Ende Januar soll ein Preisgericht über den Siegerentwurf entscheiden.

wsp

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