„Zukunftsquartier“ für Paderborn
Mit dem Start-up Campus OWL soll in Paderborn ein Leuchtturm für Gründungskultur entstehen.
Das Gründungszentrum der Universität Paderborn „garage33“ hat auf dem ehemaligen eine neue Heimat gefunden. Dieses soll der Start-up-Szene rund um die Hochschule optimale Entwicklungsmöglichkeiten bieten: Auf rund 7000 Quadratmetern gibt es neben Arbeitsplätzen und Eventflächen auch ein Medienstudio und einen „Maker Space“. In dieser Werkstatt können Gründerinnen und Gründer unter anderem 3D-Drucker nutzen, um Prototypen zu entwickeln und zu testen. Begleitet wurde die Campuseröffnung von der Start-up-Konferenz „moonshots & moneten“; dabei ging es um Hochschulen als Keimzelle für Unternehmensgründungen.
Millionenförderung vom Land
Das Bauprojekt wurde mit 23 Millionen Euro vom Land NRW gefördert. Es zielt auf eine nachhaltige Stärkung der Gründungskultur rund um Paderborn, sagte NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur zur Eröffnung: „Die Universität Paderborn schafft mit dem Start-up Campus OWL hochschuleigene gründungsfreundliche Rahmenbedingungen, die bundesweit einmalig sind und das Start-up Ökosystem unseres Landes nachhaltig stärken.“
Der neue Start-up-Campus soll auch der Stadtentwicklung in Paderborn einen Schub versetzen. Das 54 Hektar große, frühere Kasernengelände, gelegen unweit der Innenstadt, soll zu einem „Zukunftsquartier“ weiterentwickelt werden, das Wissenschaft, Wohnen und Gewerbe umfasst.
wsp