Zum Jahresanfang deutlich mehr schwerbehinderte Menschen ohne Arbeit
Westfalen (wh). Das kalte Winterwetter und Kündigungen zum Quartalsende haben in Westfalen auch bei schwerbehinderten Menschen für höhere Arbeitslosenzahlen gesorgt. Laut einem Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) waren in der Region Ende Januar 22.659 schwerbehinderte Menschen ohne Job. Das sind 1108 mehr als im Vormonat. Auch gegenüber dem Vorjahr, als 21.438 Menschen mit Behinderung arbeitslos waren, hat sich die Zahl deutlich erhöht.
Steigende Arbeitslosenzahlen im Winter sind laut LWL- Sozialdezernent Matthias Münning saisonüblich. Bedenklich sei allerdings, "dass die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen auch gegenüber den Zahlen vom Januar 2010 gestiegen ist, während die allgemeine Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich gesunken ist", so Münning.