22.08.2013

Zuwanderung ins Ruhrgebiet: Exkursion zeigt Orte regionaler Migrationsgeschichte

Westfalen (wh). Bei einer Busexkursion können Interessierte mehr über den Zuzug von Migranten ins Ruhrgebiet und die Begegnungen zwischen den Kulturen erfahren. An verschiedenen Erinnerungsorten wird die Einwanderungsgeschichte der Region exemplarisch aufgezeigt.

Die erste Station ist die Straße "Am Kortländer" in Bochum. Sie war lange Zeit das Zentrum des polnischen Kulturlebens in Deutschland. Anschließend geht es weiter zur ehemaligen Landesstelle für Aussiedler, Zuwanderer und ausländische Flüchtlinge in Unna-Massen. Dort wird die abwechslungsreiche Geschichte der Einrichtung dargestellt. Der letzte Besichtigungsort ist das Italienische Konsulat in Dortmund. Dort wird die Rolle Italiens erläutert, da es das erste Land war, mit dem die Bundesrepublik Deutschland 1955 ein Anwerbeabkommen abgeschlossen hatte.

Die Exkursion wird am Freitag, 13. September 2013, vom Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher im Rahmen des Geschichtswettbewerbs "WAR WAS? Heimat im Ruhrgebiet "Erinnerungsorte und Gedächtnisräume" veranstaltet. Sie startet am Bochumer Hauptbahnhof und endet am Bahnhof in Dortmund.

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