„Mosaik der Identitäten“ ist ein Entwurf des Berliner Künstlers Raimund Schucht. Stadt Dortmund / Roland Gorecki
05.06.2025

Zwei Denkmäler erinnern an Gastarbeiter

Mitten in der Dortmunder City sollen zwei Kunstwerke an Migrantinnen und Migranten erinnern, die als sogenannte Gastarbeiter ins Land kamen.

Aus mehr als 100 Entwürfen hat die Jury zwei Favoriten ausgewählt. Die Entwürfe für die Bodeninstallation „Arbayt“ von der Braunschweigerin Esra Oezen und die Skulpturengruppe „Mosaik der Identitäten“ von dem Berliner Künstler Raimund Schucht sollen umgesetzt werden. „Arbayt“ setzt sich aus verschiedenen Wörtern zusammen, die wichtig für das Leben der ersten Generation der Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter waren. Sie werden entlang der Katharinenstraße in lautsprachlicher Schreibweise auf in den Boden eingelassene Steine geschrieben. Das „Mosaik der Identitäten“ bildet sich aus bunten Turmformen, traditionellen Mustern und Materialien aus den Herkunftsländern. Es stehe für kulturelle Vielfalt und lade ein zur Begegnung und zum Erinnern, so die Jury. 

Der Entwurf zum Mosaik "Arbayt" von Ezra Oezen. Foto: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Der Entwurf zum Mosaik „Arbayt“ von Ezra Oezen. Foto: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Die Auswahl der Denkmäler und die Entscheidung für einen Standort wurde gemeinsam mit Vereinen und migrantischen Organisationen getroffen. Auch bei der genauen Gestaltung sollen Dortmunder Einwandererfamilien mitreden. 

wsp

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