Zwölf Millionen Euro für die Denkmalpflege
Das Land Nordrhein-Westfalen gibt für den Erhalt von Denkmäler in diesem Jahr rund zwölf Millionen Euro aus. Hohe Summen fließen zum Beispiel nach Lennestadt und Blomberg.
In Blomberg fördert das Land die Sanierung der Stadtmauer mit fast 190.000 Euro. In Lennestadt können 160.000 vom Land für die Sanierung von Fassade, Fenstern und Dach der Kraftzentrale Grube Sachtleben eingesetzt werden. Landesweit werden 159 denkmalpflegerische Einzelprojekte mit rund 9,15 Millionen Euro gefördert. Hinzu kommen noch einmal 2,8 Millionen Euro für Städte und gemeinden aus pauschale Denkmalfördermittel. „Damit werden zuwendungsfähige Investitionen von nahezu 36,4 Millionen Euro finanziell durch das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt“, so Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Denkmalpflege und Denkmalschutz seien zentrale Bestandteile von Heimat, so die Ministerin weiter: „Es ist das kulturelle Erbe, es ist das Gedächtnis unseres Landes, das wir als heutige Generationen auch für die nachkommenden Generationen verfügbar zu halten haben, um aus der Vergangenheit für Gegenwart und Zukunft zu lernen. Nur mit den zahlreichen Privatpersonen, Vereinen, Kirchen, Kommunen und Initiativen ist es möglich, das historisch-kulturelle Erbe zu schützen, zu pflegen und zu erhalten.“
Die Ausgaben für den Denkmalschutz sinken damit erneut. 2023 lag der Haushaltsansatz noch bei 14,35 Millionen Euro, 2022 sogar bei 40 Millionen Euro.
wsp