Engagement-Preis geht an Inklusionsteam

Die Stiftung Westfalen-Initiative hat den WestfalenBeweger-Preis vergeben. Ausgezeichnet wurden die „Ibbenbürener Kickers“ für die Etablierung einer Inklusionsmannschaft in einem Fußballverein. 

Der Verein aus Ibbenbüren erhielt den mit 6000 Euro dotierten ersten Preis. Die Kickers hätten gezeigt, dass die Inklusionsmannschaft erfolgreich spielen könne und gleichzeitig jede und jeder willkommen sei. Dort zähle nur der sportliche Zusammenhalt und die Freude am Spiel, so die Jury. „Uns als Jury ist der außerordentliche Sportsgeist des Teams und der Verantwortlichen sofort positiv aufgefallen. Mit den Ibbenbürener Kickern ehrt die Stiftung beispielhaftes Engagement und Eigenverantwortung“, so Christoph Dammermann, Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative.

Die ersten Preisträger „Ibbenbürner Kickers“ um Marcel Grabow (3. v.r.) mit dem Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative, Christoph Dammermann (re.), und dem Projektreferenten Harm Hendrik Esser (2. v.l.). Foto: Joachim Busch

Einen weiteren Preis erhielt die Initiative „Lalok-Libre“ aus Gelsenkirchen. Dort bekommen Kinder im Rahmen eines offenen Angebots eine warme Mahlzeit und ein vielseitiges Kulturprogramm geboten. Außerdem gibt es Hilfen bei den Hausaufgaben. Weitere Auszeichnungen erhielten die Initiative „Aktion Miteinander“ aus Schieder-Schwalenberg, die sich seit vielen Jahren für die Gemeinschaft im Ort einsetzt, sowie der Verein „Move and Meet e.V.“ aus Münster, der sich mit seinen Sport- und Bildungskursen an Frauen richtet und einen Fahrradkurs für Frauen mit Migrationsgeschichte anbietet.

Der Engagement-Preis der Stiftung Westfalen-Initiative wurde bereits zum achten Mal vergeben. Er ehrt Initiativen und Engagierte und zeichnet Projekte aus, von denen andere lernen können.

wsp