08.03.2018

Geburtenziffer steigt weiter: Höchster Wert seit 1972

Westfalen (wh). Statistisch gesehen bekommen Frauen im Kreis Minden-Lübbecke die meisten Kinder in Nordrhein-Westfalen. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, stieg die durchschnittliche Kinderzahl je Frau dort auf 1,86. Der Kreis Lippe und der Kreis Steinfurt folgen mit einer Geburtenziffer von 1,83. Die wenigsten Kinder je Frau kommen demnach in Münster (1,35) und Bochum (1,37) zur Welt.

In NRW stieg die Geburtenziffer in 2016 im vierten Jahr in Folge auf nun 1,62. Damit bekommen Frauen insgesamt fast wieder so viele Kinder wie zuletzt Anfang der 1970er Jahre. 1972 errechneten die Statistiker 1,69 Kinder je Frau. Die Geburtenziffer gibt die durchschnittliche Kinderzahl an, die eine Frau im Laufe ihres Lebens zur Welt bringen würde, wenn ihr Geburtenverhalten dem aller Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren des betrachteten Zeitraums entspräche, so das Statistische Landesamt.

Insgesamt wurden im Jahr 2016 in NRW 173.276 Babys geboren; das sind 8,0 Prozent mehr als 2015 und zugleich die höchste Geburtenzahl seit dem Jahr 2000 (175.144).

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