Planung für neues Preußenstadion
Das Stadion, in dem der SC Preußen Münster seine Heimspiele austrägt, soll ausgebaut werden. Eine „zeitgemäße, zweitligataugliche Spielstätte“ soll an der Hammer Straße entstehen.
Nach dem Ausbau sollen rund 20.000 Zuschauer in der Arena Platz finden. Geplant ist zudem eine Erweiterung des Sportparks Berg Fidel. Dort soll ein Nachwuchsleistungszentrum mit weiteren Trainingsplätzen entstehen, kündigt die Stadt Münster an.
Grundlage für die Vorschläge sind die vorliegenden Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie, die die Stadt Münster im August an das Büro Albert Speer + Partner aus Frankfurt vergeben hatte. Diese sollen Ende April in den städtischen Gremien erörtert werden. Für Oberbürgermeister Markus Lewe und SCP-Präsident Christoph Strässer steht bereits jetzt fest: „Wir sind auf unserem Weg so weit wie noch nie zuvor.“
Millionen-Euro-Investment
Die Studie des Frankfurter Büros sieht mehrere Varianten für einen Ausbau vor. In der Grundvariante liegt das Investitionsvolumen bei etwa 37,4 Millionen Euro netto. Im teuersten Fall könnten rund 47,8 Millionen Euro fällig werden. Werden bei den verschiedenen Varianten noch die Kosten für die zugehörigen Anlagen (Parkdecks, Geschäftsstelle, Stadionwache und Trainingsplätze) eingerechnet, ergibt sich ein Investitionsvolumen von 86,8 bis 97,2 Millionen Euro netto, zitiert der SC Preußen Münster aus den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie auf seiner Website.
Einen Zeitplan für das Projekt gibt es bisher noch nicht. Aktuell spielt der Fußballclub in der 3. Liga. Wegen der Corona-Pandemie ist der Spielbetrieb aber unterbrochen. Wie die meisten anderen Vereine der Liga kämpfen auch die Preußen mit fehlenden Einnahmen.
wsp