Blick zurück und nach vorn
Zum „Westfalenjubiläum“ 2025 fördert die LWL-Kulturstiftung zahlreiche Kulturprojekte. Einen Höhepunkt soll die Ausstellung „1250 Jahre Westfalen“ im LWL-Museum in der Kaiserpfalz setzen.
Die Schau widmet sich der Geschichte, Kultur und Entwicklung Westfalens seit seiner ersten Erwähnung im Jahr 775. Thematische Schwerpunkte bieten Einblicke in die Geschichte und Gegenwart der Westfälinnen und Westfalen. Unterstützt mit 700.000 Euro steht die Ausstellung in Paderborn im Mittelpunkt des Förderschwerpunktes der Stiftung und wird begleitet von zahlreichen Veranstaltung, darunter einer großen Eröffnungsfeier. „Als Highlight in unserem Festjahr bietet sie mit hochkarätigen Leihgaben und einem Begleitprogramm zahlreiche Angebote gemeinsam Westfalens Geschichte und Geschichten von Westfälinnen und Westfalen kennenzulernen“, so Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
Jazz und Oper
Die LWL-Kulturstiftung fördert aktuell insgesamt 17 Projekte mit rund 1,6 Millionen Euro; einen Schwerpunkt bilden dabei elf Vorhaben zu „1250 Jahre Westfalen“, die mit insgesamt 1,4 Millionen Euro gefördert werden. „Im Jahr des Westfalenjubiläums 2025 blicken wir auf eine lange Zeitspanne, geprägt von historischen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen. Das Kulturprogramm schaut zurück und schafft dabei gleichzeitig aber auch Räume für den Austausch über das gegenwärtige und künftige Miteinander“, sagte LWL-Direktor Dr. Georg Lunemann.
Zu den weiteren Projekten, denen jetzt eine Förderung zugesagt wurde, zählen auch das musikalische Projekt „Jazz Jumelage – Westfälische Resonanzen“ des Vereins Förderer der Wald und Wiesen Kultur, eine „Widukind-Oper“ des Fördervereins Widukind Museum Enger im Kreis Herford und die Ausstellung „Demokratische Kulturen im Sauerland 1925-1975-2025“ im Sauerland-Museum in Arnsberg.
wsp
