Elf Projekte sind beim Kick-Off des Kultur-Hackathons "Coding da Vinci" Westfalen auf den Weg gebracht worden. Foto: LWL
18.10.2019

„Coding da Vinci“ bringt elf Projekte auf den Weg

Der Kick-Off des „Coding da Vinci“ Kultur-Hackathons ist geglückt. Jetzt arbeiten unterschiedliche Gruppen an insgesamt elf Projekten weiter. 

Die Arbeitsgruppe „Schicht im Schacht“ will einen Multimedia-Guide für Ausstellungsstücke auf Zeche Zollern entwickeln. Dabei soll der analoge Raum mit Augmented Reality um den digitalen Raum erweitert werden. Zum Einsatz kommen spezielle Brillen, die bisher „stille“ Exponate für den Betrachter mit Videos, Bildern und Texten zum Leben erwecken. Die passenden Sounds werden über Kopfhörer eingespielt.  

Im Projekt „Demokratie erleben“ wollen die Macher eine „Zeitreise“ vorbereiten. Der Nutzer der Anwendung kann in das Jahr 1923 reisen und dort auf Anna und Karl treffen. Die beiden Kinder aus Arbeiterfamilien machen sich Gedanken um ihre Zukunft und lernen in einem Ferienlager der Sozialistischen Arbeiter-Jugend die neu geschaffene Demokratie kennen.  

Preisverleihung im Dezember

Die Gruppen sind nach dem Kick-Off in die achtwöchige Sprintphase gestartet, in der sie weiter an ihren Ideen arbeiten. In diesem vollkommen offenen Prozess könnten auch neue Teilnehmer zu den bestehenden Gruppen hinzustoßen oder weitere Projekte auf Grundlage der vorhandenen Daten entwickeln, erklären die Projektleiter Konrad Gutkowski und Felix Hartelt. „Im Rahmen der Sprintphase wird es zudem sogenannte Meet-Ups in Räumlichkeiten unserer assoziierten Partner geben: im Binarium und in der Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund, in der Ruhr-Universität Bochum und im FabLab in Münster“, so Hartelt. Dort sollen sich Datengeber und Kreative weiter vernetzen und gemeinsam an ihren Projekten arbeiten. 

Insgesamt hatten 23 Kulturinstitutionen 29 offene Datensätze mit einem Volumen von mehr als 1700 Gigabyte zur Verfügung gestellt. Die endgültigen Ergebnisse der Projektgruppen werden am 06. Dezember im Rahmen der öffentlichen Preisverleihung im Dortmunder U zu sehen sein. 

Auf dem sogenannten HackDash können Interessierte schon jetzt den Fortgang der Projekte verfolgen. Hier geht es zum HackDash .

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