Das Kunstwerk "Zwei Graue Doppelspiegel für ein Pendel" von Gerhard Richter wurde zu einem Besuchermagnet. Foto: Stadt Münster, Amt für Kommunikation
28.10.2021

Das Pendel schwingt wieder

Die Dominikanerkirche in Münster mit Gerhard Richters Installation „Zwei Graue Doppelspiegel für ein Pendel“ ist ab Ende November wieder für Besucher geöffnet. Der Barockbau wurde seit Anfang 2020 umfangreich saniert.

Der profanierte Kirchenraum ist seit 2018 ein Ausstellungsort für Richters Kunstwerk und wurde schnell zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Münster. 375.000 Gäste wurden dort bis zum Beginn der Sanierungsarbeiten gezählt. „Ich weiß, dass die Besucherinnen und Besucher der Dominikanerkirche das Werk von Gerhard Richter sehr vermisst haben und bin froh, dass wir alle dieses großzügige Geschenk des Künstlers an die Stadt Münster wieder betrachten und genießen können“, sagt Oberbürgermeister Markus Lewe.

Die Dominikanerkirche in Münster. Foto: Stadt Münster, Amt für Kommunikation / MünsterView

Die Dominikanerkirche in Münster. Foto: Stadt Münster, Amt für Kommunikation / MünsterView

Künftig sollen in der Basilika auch Konzerte, Vorträge und Symposien stattfinden. Um dies zu ermöglichen, wurden in dem Gebäude eine Fußbodenheizung, ein Aufzug und ein Akustiksystem installiert. Die Sakristei wurde aufgestockt, um dort einen Backstagebereich unterzubringen. Auch der kunsthistorisch bedeutende Barock-Altar wurde restauriert. Das „Foucaultsche Pendel“, das den Mittelpunkt von Richters Kunstwerk bildet, ist bereits wieder in Betrieb.

Ab Ende November öffnet die Dominikanerkirche für Besucher mittwochs bis sonntags von 11 bis 18 Uhr ihre Türen. An jedem dritten Sonntag eines Monats werden kostenlose Führungen zum Werk von Gerhard Richter angeboten. Anmeldungen sind hier möglich. 

wsp

Lesen Sie auch im Bereich "Kultur"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin