Flucht und Vertreibung: Pixelprojekt_Ruhrgebiet präsentiert neue Fotoserien
Gelsenkirchen (wh). 21 Fotoserien von 18 Fotografen ergänzen in diesem Jahr das Pixelprojekt_Ruhrgebiet. Das "digitale Gedächtnis" der Region wächst damit auf mehr als 9000 Fotografien in 477 Serien. Ausschnitte der Neuaufnahmen werden ab Donnerstag, 8. Juni, im Original im Wissenschaftspark Gelsenkirchen ausgestellt.
Einen Schwerpunkt bildet in diesem Jahr das Thema Flucht und Vertreibung: Die Herner Fotografin Brigitte Kraemer porträtiert in ihrer Dokumentation "Das große Warten" den Alltag von geflüchteten Menschen im Ruhrgebiet. Auch die Dortmunder Fotografinnen Alexandra Breitenstein und Jutta Schmidt setzen sich in ihren Serien "Home Stories – Unsere neuen Nachbarn" und "4 Tonnen Luft" mit der Thematik auseinander.
Das Pixelprojekt_Ruhrgebiet sammelt seit 2003 in einer Internet-Galerie fotografische Positionen zum Leben im Ruhrgebiet. Die ausgewählten Fotoserien sollen als "digitales Gedächtnis" der Region wahrgenommen werden und aktuelle Entwicklungen dokumentieren. Die begleitende Ausstellung im Wissenschaftspark Gelsenkirchen ist bis zum 30. September 2017 bei freiem Eintritt zu sehen.