11.02.2021

Förderung für jüdisches Festjahr

Die LWL-Kulturstiftung vergibt aktuell Förderungen im Umfang von rund einer Million Euro. Von den Zusagen profitieren 25 Kulturprojekte in Westfalen.

Einen Förderschwerpunkt bildet das bundesweite Festjahr „#2021JLID – Jüdisches  Leben in Deutschland“. In diesem Zusammenhang bewilligte das Stiftungskuratorium nun 16 Projekte mit einer Summe von 421.845 Euro, die Förderungen aus früheren Antragsrunden ergänzen.

„Wir sind sehr glücklich, dass auf unseren Förderaufruf über 60 Anträge eingegangen sind“, sagte Matthias Löb, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und Vorstandsvorsitzender der LWL-Kulturstiftung: „Davon können wir jetzt in Summe 24 Projekte mit insgesamt 800.000 EUR fördern. Was mich besonders freut: Es beteiligen sich alle jüdischen Gemeinden in Westfalen-Lippe. Wir werden eine Bühne bieten für das vielfältige jüdische Kulturleben und für den Dialog der Religionen.“

Lichtkunst erhält Unterstützung

Von der LWL-Kulturstiftung gefördert werden in diesem Bereich unter anderem die Veranstaltungsreihe „Jüdischer Sommer“ am Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten, die Vertonung von Gedichten von Else Lasker-Schüler im Auftrag der Jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld und das Tanz- und Performancefestival „Israel Is Real“ am Theater im Pumpenhaus in Münster.

Neben dem Förderschwerpunkt „Jüdisches Leben“ unterstützt die LWL-Kulturstiftung weitere Projekte. So erhält das Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna 20.000 Euro für die Ausstellung „Faszination Licht“, die in diesem Jahr anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Museums in den unterirdischen Ausstellungsräumen der ehemaligen Lindenbrauerei realisiert werden soll. Mittels eines Licht-Parcours „Dutch (De)Light“ in der Unnaer Innenstadt wird das Jubiläum auch im öffentlichen Raum sichtbar. Ergänzend ist außerdem die fünfte Nacht der Lichtkunst des Vereins „Hellweg – ein Lichtweg“ zu sehen. Sie steht unter dem Motto „Hellweg meets Niederlande“.

aki/wsp

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