10.07.2013

Glasmacher Torsten Rötzsch erhält „Staatspreis für das Kunsthandwerk in NRW“

Petershagen (wh). Für ihre Schauvorführung ist die Glashütte Gernheim inzwischen weithin bekannt. Nun wird auch die künstlerische Qualität eines dort arbeitenden Glasmachers honoriert: Torsten Rötzsch, Glasmacher im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim, erhält den "Staatspreises für das Kunsthandwerk im Lande Nordrhein-Westfalen" im Werkbereich Glas.

Bei dem prämierten Werk von Torsten Rötzsch handelt es sich um ein sogenanntes Reticello, ein Fadenglas. Für die Gewinnerplastik hat der Gernheimer Glasmacher allein eineinhalb Stunden am Ofen gearbeitet. Bei einem derart großen und schweren Werkstück eine extreme Belastung, die an die Grenzen des Möglichen geht.

Der Preis für herausragende Leistungen kunsthandwerklichen Schaffens wird dieses Jahr zum 26. Mal vergeben. Eine Fachjury wählte dazu in acht verschiedenen Werkbereichen je einen Preisträger aus. Alle am Wettbewerb teilnehmenden Werke sind in der Landesausstellung "manu factum" vom 14. Juli bis 8. September 2013 im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Dortmund zu sehen.

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