04.10.2012

Historisches Mindener Museum feiert Neueröffnung

Minden (wh). Mit der Ausstellung "Roter Hahn, Schwarzer Tod und Jahrhundertflut" feiert das Mindener Museum nach fast dreijähriger Sanierungspause am Sonntag, 7. Oktober 2012, seine Wiedereröffnung. Die Schau untersucht, wie Menschen vom Mittelalter bis in die Gegenwart Katastrophen erlebten, gegen das Schicksal kämpften und Vorkehrungen gegen Epidemien und Naturgewalten trafen.
Angesiedelt in der Oberen Altstadt Mindens, zählt das Stadt- und Regionalmuseum zu den traditionsreichsten westfälischen Ausstellungshäusern. Es wurde im 16. Jahrhundert im Stil der Weserrenaissance erbaut und zählt mit sechs zusammenhängenden denkmalgeschützten Fachwerkhäusern zu den bedeutendsten Beispielen dieser Architektur in Norddeutschland.
Dementsprechend aufwändig war die Sanierung von Brandschutz und Haustechnik, die für rund 3,6 Millionen Euro auf den neuesten Stand gebracht wurden. Neben den baulichen Veränderungen richtet das Museum auch sein Konzept neu aus, wie Leiter Philipp Koch erklärt: "Der Platz für die Sonderausstellungen wurde mehr als verdoppelt. Zudem werden die Ausstellungen nun multimedial begleitet, so dass Besucher etwa virtuell die Weserbrücke zur Mitte des 17. Jahrhunderts betreten können."
Eine neue Dauerausstellung zur 1200-jährigen Geschichte Mindens ist zurzeit noch im Aufbau und wird ab dem kommenden Frühjahr die Entwicklung des ehemaligen Fürstentums Minden darstellen.

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